Day: November 5, 2018

Die Dr. Werner Jackstädt-Stiftung unterstützt das Projekt „Wir starten gleich – Kein Kind ohne Schulranzen“ des Tatort-Vereins in Wuppertal

 

Wie bereits im Vorjahr unterstützt die Dr. Werner Jackstädt-Stiftung auch in 2018 wieder das Projekt „Wir starten gleich – Kein Kind ohne Schulranzen“ des Tatort-Vereins in Wuppertal. Insgesamt hat die Stiftung das Projekt mit € 7.000,00 finanziell gefördert. Mit der Unterstützung der Stiftung konnte der Bedarf an Schulranzen für Erstklässler aus bedürftigen Familien in Wuppertal in 2017 und 2018 voll gedeckt werden.

Ziel des Projektes ist es, Kindern finanziell schwacher Familien ein gutes Selbstwertgefühl bei der Einschulung zu geben. Hierfür ist eine materiell gleichwertige Ausstattung besonders wichtig, um eine ansonsten drohende Stigmatisierung unter den Erstklässlern zu vermeiden. Deshalb stellt der Verein bedürftigen Kindern wertige Schulranzen Sets mit voller Ausstattung zur Verfügung. Die Ermittlung des Bedarfs erfolgt direkt in den Kitas durch die Erzieherinnen. Die Verteilung der Schulranzen an die Eltern erfolgt in den Kitas ohne Beisein der Kinder. Die Kinder sollen so in dem Glauben belassen werden, dass der Ranzen ein Geschenk der Eltern ist.

Der Verein Tatort-Straßen der Welt e.V. wurde 1998 von den prominenten Tatort-Schauspielern Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär gegründet. Im Jahr 2004 kam der Tatort-Schauspieler und Arzt Joe Bausch zum Verein hinzu. Aufgabe des Vereins ist die soziale Hilfestellung und die Förderung der Kinder- und Jugendhilfe insbesondere in Entwicklungsländern.

Im Jahr 2012 startete der Tatort-Verein das Projekt „Wir starten gleich – Kein Kind ohne Schulranzen“. Schirmherr des Projektes ist der Wuppertaler Oberbürgermeister Andreas Mucke. Der Leiter des Projektes in Wuppertal, Herr Holger Poensgen, bedankte sich zusammen mit Joe Bausch für die Unterstützung der Stiftung.


Feierliche Eröffnung der Ausstellung „Blockbuster Museum“ im Von der Heydt-Museum in Wuppertal

In den Räumen des Von der Heydt-Museums wurde am 10. Oktober 2018 die neue Ausstellung „Blockbuster Museum“ feierlich eröffnet. Mit einer überaus spannenden Inszenierung wird sehr anschaulich die Entstehungsgeschichte einer Ausstellung gezeigt. Dabei sind 130 Meisterwerke aus der eigenen Sammlung des Museums zu bestaunen. Die Ausstellung wurde durch die finanzielle Unterstützung der Dr. Werner Jackstädt-Stiftung ermöglicht, die alleiniger Sponsor der Ausstellung und einer von drei Gesellschaftern der Von der Heydt-Museum gGmbH ist. Die Jackstädt-Stiftung hat das Von der Heydt-Museum in den vergangenen 16 Jahren mit über 2,5 Mio € gefördert.

In seiner Eröffnungsansprache würdigte das Vorstandsmitglied der Dr. Werner Jackstädt-Stiftung, Herr Rolf-Peter Rosenthal, unter großem Beifall der zahlreichen Besucher die großen Verdienste von Museumsdirektor Dr. Gerhard Finckh. Aufbauend auf einem  guten, von den Vorgängern gelegten Fundament,  hat sich das Von der Heydt-Museum unter Dr. Finckhs Leitung „einen Platz in der Champions League der deutschen Museen erarbeitet“. Ausstellungen, wie die ebenfalls von der Jackstädt-Stiftung geförderte Monet-Ausstellung, zogen in der Spitze über 300.000 Besucher von nah und fern in das Museum nach Wuppertal. In Zeiten der Niedrigzinsphase und knapper werdender Mittel bei allen Förderern veranschaulichte Herr Rosenthal aber auch deutlich das Dilemma zwischen „künstlerischen Wollen und finanziellen Können“. Eindringlich richtete er an die Stadt Wuppertal aber auch an die regionalen Unternehmen und an alle Kunstliebhaber den Appell, das Von der Heydt-Museum in Zukunft noch stärker finanziell zu unterstützen. Er begreift den Kampf um den Erhalt dieses hart erarbeiteten Spitzenplatzes als „Gemeinschaftsaufgabe“, die mit „Herzblut und Engagement“ von allen angegangen werden muss.

Auch Herr Dr. Finckh betonte in seiner Ansprache die kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung des Museums für die Stadt Wuppertal. Er vermittelte sehr anschaulich welcher Anstrengungen es bedarf, um eine gute Ausstellung zu planen und umzusetzen. Dabei dankte Herr Dr. Finckh ausdrücklich den Mitarbeitern des Museums, ohne die solche Kraftakte nicht zu stemmen wären.

Der anschließende Rundgang durch die Ausstellung zeigte einmal mehr, welche Schätze das Von der Heydt-Museum im eigenen Bestand hält und dass „Themenausstellungen“ – neben großen Ausstellungen über Künstlerpersönlichkeiten – einen sehr interessanten Aspekt der Kunstszene abdecken.